Eine Auseinandersetzung mit Orten des Schreckens: Buchenwald / Weimar / Mittelbau-Dora
Über das künstlerische Werk von Rebecca Horn, besonders dem „Konzert für Buchenwald“ im alten Strassenbahndepot in Weimar, haben wir im Grundkurs Kunst der Q2 im Schuljahr 2024/25 zum Thema Architektur des Terrors gearbeitet. Wir haben die nationalsozialistische Architektur des Gauforums und der Konzentrationslager in und um Weimar untersucht. Anschliessend haben wir uns der Ästhetik zeitgenössischer Shoah-Mahnmale gewidmet. Wir haben uns daraufhin die Frage gestellt, an welche Orte unsere jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger von Telgte deportiert wurden und was sie dort bis zu ihrer Ermordung erleiden mussten.
Die Idee kam auf, weitere Mahnmale in Form von Bildern, Installationen und Environments analog zu Rebecca Horns „Konzert für Buchenwald“ zu entwerfen. Hier stellen wir eine Auswahl dieser Entwürfe und Entwurfskizzen aus.

Eva Weßendorff: der entmenschlichte, verzweckte Mensch

Enna Pledt: Rauminstallation mit Figur, Brillenberg und Briefen

Thea Pope: Gedenken im Zellengang

Iven Kröker: Feuer- & Lichtinstallation



Alexandros Sterkos: Rauminstallation einer nackten, verdreckten Zelle mit einem Boden aus metallenden Emojis, die beim Betreten scheppern

Till Heßmann: Ausseninstallation endloser Marsch


Lion Reiswich: Entwürfe für ein szenisches Gedenkdiorama für Mittelbau-Dora


Marie Schulze-Nahrup: Gedenkenvironment NS-Terror

Lutz Schmidt: symbolhafte Rauminstallation

Lena Schmitz: Rauminstallation Lagerterror

Leander Schmitz: Rauminstallation

Annika Leuer: Ausseninstallation

Noah Timmermann: Studien zu möglicher Symbolik für Geist / Seele / Materie